Die Arve (in Österreich/Deutschland auch Zirbe genannt) ist einer unserer Lieblingsbäume und die unbestrittene Königin der Berge.
Sie wächst zwischen rund 1’400 und 2’900 Metern über Meer unter extremen, rauhen und unwirtlichen Lebensbedingungen und übersteht Temperaturen von -40°C bis +40°C. In der Schweiz ist die fünfnadelige Arve vor allem im Engadin, im Wallis sowie im Berner Oberland zu Hause. Meist zusammen mit Lärchen, Alpenrosen und Heidelbeeren.
Arven wachsen sehr langsam, tragen erstmals nach ungefähr 60 Jahren Blüten und können bis zu 1000 Jahre alt werden. Ihr lebenslanger Kampf gegen Schnee, Wind, Stürme, Lawinen, Frost, Blitz und Donner zeigt sich auch in den märchenhaft wirkenden Stämmen.
Für die Verbreitung ihrer Samen ist der Tannenhäher der wichtigste Partner. Der schöne Vogel vergräbt die Arvennüsse (schätzungsweise 100’000 Arvennüsse pro Jahr) als Nahrungsvorrat für den Winter. Da er aber nur rund 70 bis 80 Prozent wiederfindet, sind die restlichen Nüsse Garant für den Fortbestand des Arvenbaums.
Verwendung und Wirkung
Das Arvenholz ist relativ weich und wird seit Jahrhunderten sehr vielfältig verwendet. Für Möbel, Türen, Schränke, Betten, Schneidebretter und nicht zuletzt für Arvenkissen und als Täfer in den heimeligen Arvenstuben.
Im Holz, Harz und den Nadeln der Arve finden sich zahlreiche ätherische Öle, Harze und Pinosylvin in hoher Konzentration (ein Stoff der das Holz vor Pilzbefall schützt). Nebst dem wunderbar angenehmen und einzigartigen Duft, hat das Arvenholz aber auch sehr positive Eigenschaften. Es wirkt beruhigend, verbessert unser Schlafbefinden (Reduziert den Herzschlag) und energetisiert bei Erschöpfung.
Eine «KURTS»-Auswahl von Schweizer Arvenprodukten findest Du hier.
PS: Übrigens, ursprünglich sollen die Engadiner Nusstorten mit Arvennüsschen anstelle der heute verwendeten Baumnüsse hergestellt worden sein.
Schweizer Manufakturen sind wahre Schätze: Am Rande von Winterthur liegt die letzte Seilerbahn der Schweiz. Die 1878 gegründete Seilerei wirkt wie ein Denkmal aus vergangenen Zeiten…
Es sind wegweisende Zeiten und gerade die vielen kleinen Firmen leiden. Unterstütze deshalb jetzt (aber auch nach der Krise) Schweizer Handwerk und unsere zahlreichen KMU’s.
Arve – Königin der Berge
Die Arve (in Österreich/Deutschland auch Zirbe genannt) ist einer unserer Lieblingsbäume und die unbestrittene Königin der Berge.
Sie wächst zwischen rund 1’400 und 2’900 Metern über Meer unter extremen, rauhen und unwirtlichen Lebensbedingungen und übersteht Temperaturen von -40°C bis +40°C. In der Schweiz ist die fünfnadelige Arve vor allem im Engadin, im Wallis sowie im Berner Oberland zu Hause. Meist zusammen mit Lärchen, Alpenrosen und Heidelbeeren.
Arven wachsen sehr langsam, tragen erstmals nach ungefähr 60 Jahren Blüten und können bis zu 1000 Jahre alt werden. Ihr lebenslanger Kampf gegen Schnee, Wind, Stürme, Lawinen, Frost, Blitz und Donner zeigt sich auch in den märchenhaft wirkenden Stämmen.
Für die Verbreitung ihrer Samen ist der Tannenhäher der wichtigste Partner. Der schöne Vogel vergräbt die Arvennüsse (schätzungsweise 100’000 Arvennüsse pro Jahr) als Nahrungsvorrat für den Winter. Da er aber nur rund 70 bis 80 Prozent wiederfindet, sind die restlichen Nüsse Garant für den Fortbestand des Arvenbaums.
Verwendung und Wirkung
Das Arvenholz ist relativ weich und wird seit Jahrhunderten sehr vielfältig verwendet. Für Möbel, Türen, Schränke, Betten, Schneidebretter und nicht zuletzt für Arvenkissen und als Täfer in den heimeligen Arvenstuben.
Im Holz, Harz und den Nadeln der Arve finden sich zahlreiche ätherische Öle, Harze und Pinosylvin in hoher Konzentration (ein Stoff der das Holz vor Pilzbefall schützt). Nebst dem wunderbar angenehmen und einzigartigen Duft, hat das Arvenholz aber auch sehr positive Eigenschaften. Es wirkt beruhigend, verbessert unser Schlafbefinden (Reduziert den Herzschlag) und energetisiert bei Erschöpfung.
Eine «KURTS»-Auswahl von Schweizer Arvenprodukten findest Du hier.
PS: Übrigens, ursprünglich sollen die Engadiner Nusstorten mit Arvennüsschen anstelle der heute verwendeten Baumnüsse hergestellt worden sein.
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Zugegeben, das klingt am Anfang nach Esoterik, aber die Erde war ja auch mal eine Scheibe.
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