Schweizer Naturfasern – Die Nutzung der Baumwolle als hochwertiger und multifunktional einsetzbarer Rohstoff dominiert heute die Textilwirtschaft, wirft jedoch sowohl aus ökologischer wie auch aus sozialer und wirtschaftlicher Sicht zunehmend Fragen auf (steigender Materialbedarf, Umweltbelastung durch Pestizide, hoher Wasserbedarf, Arbeitsbedingungen).
Die IG NIUTEX macht sich stark für den Anbau und die Verarbeitung von verschiedenen Naturfasern. Dabei stehen die Bastfaserpflanzen Flachs (Leinen), Hanf und Nessel im Vordergrund. Diese werden zur Zeit im Forschungs-Massstab an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften in Zollikofen und von Landwirten im Emmental für die industrielle Nutzung angebaut. Und dies sind die Vorzüge von Flachs, Hanf und Nessel:
Nachwachsender Rohstoff
Wenig Düngung und keine Bewässerung nötig
Kein Einsatz von Pestiziden
Dank Hohlfaser hohe Atmungsaktivität
Kontrolliert ökologischer Anbau und Verarbeitung
Preisstabilität dank regionaler Wertschöpfung ohne Zwischenhandel
Multifunktional verwertbare Rohstoffe (alle Pflanzenteile können genutzt werden)
«Swiss Made» als Marketing-Benefit
Die geernteten Bastfaser-Pflanzen werden getrocknet und anschliessend aufgeschlossen, um die Fasern von der Pflanze zu trennen. Die besten Lang- und Kurzfasern werden zur Erzeugung von spinnfähigen Garnen benötigt. Was übrig bleibt (Superkurzfaser, Werg, Staub), kann für die Erzeugung von Bau- und Verbundwerkstoffen verwendet werden. Beim Flachs und beim Hanf sind zudem die Samen ein gefragter Rohstoff in der Lebensmittel-Industrie.
Schweizer Naturfasern
Schweizer Naturfasern – Die Nutzung der Baumwolle als hochwertiger und multifunktional einsetzbarer Rohstoff dominiert heute die Textilwirtschaft, wirft jedoch sowohl aus ökologischer wie auch aus sozialer und wirtschaftlicher Sicht zunehmend Fragen auf (steigender Materialbedarf, Umweltbelastung durch Pestizide, hoher Wasserbedarf, Arbeitsbedingungen).
Die IG NIUTEX macht sich stark für den Anbau und die Verarbeitung von verschiedenen Naturfasern. Dabei stehen die Bastfaserpflanzen Flachs (Leinen), Hanf und Nessel im Vordergrund. Diese werden zur Zeit im Forschungs-Massstab an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften in Zollikofen und von Landwirten im Emmental für die industrielle Nutzung angebaut. Und dies sind die Vorzüge von Flachs, Hanf und Nessel:
Die geernteten Bastfaser-Pflanzen werden getrocknet und anschliessend aufgeschlossen, um die Fasern von der Pflanze zu trennen. Die besten Lang- und Kurzfasern werden zur Erzeugung von spinnfähigen Garnen benötigt. Was übrig bleibt (Superkurzfaser, Werg, Staub), kann für die Erzeugung von Bau- und Verbundwerkstoffen verwendet werden. Beim Flachs und beim Hanf sind zudem die Samen ein gefragter Rohstoff in der Lebensmittel-Industrie.
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